Herbststrategien für starke Bestände: Raps- und Getreideanbau im Fokus
Stand der Getreideaussaat
Die Getreideaussaat befindet sich derzeit in vollem Gange. Während die Wintergerste weitgehend ausgesät ist, wird die Weizenaussaat – abhängig von der Witterung – in den kommenden zwei bis drei Wochen folgen. Damit wird der Grundstein für die nächste Getreideernte gelegt. Deren Erfolg wird bereits jetzt durch wichtige Parameter wie z. B. Sorte, Saatbettbereitung, Saatstärke und Saattiefe maßgeblich beeinflusst, um starke und vitale Bestände vorwinter zu etablieren.
Herbizidstrategie im Herbst
Ein weiterer zentraler Aspekt, der schon in dieser frühen Phase berücksichtigt werden muss, ist die Herbizidstrategie. Um den Verlust relevanter Wirkstoffe zu kompensieren, ist es von großer Bedeutung, verbliebene Optionen bestmöglich zu nutzen und um jedes Prozent Wirkungsgrad zu kämpfen. Eine klare Empfehlung, um scharfe Herbizidmischungen kulturell verträglich auszubringen und gleichzeitig die Wirkungsgrade zu maximieren, ist der Einsatz von GentleMan® mit einer Aufwandmenge von 0,5 L/ha bei jeder Herbizidmaßnahme im Herbst.
GentleMan® regt den Stoffwechsel der Kulturpflanzen an, wodurch die Wirkstoffe in der Kultur schneller abgebaut werden. So wird die empfindliche Jugendentwicklung der Pflanzen geschont, und Wachstumsdepressionen bleiben aus. Das Ergebnis: Die Kulturen entwickeln sich stärker und konkurrenzfähiger gegenüber Unkräutern und Ungräsern. Gleichzeitig verbessert GentleMan® die Herbizidwirkung. Durch einen beschleunigten Wirkstofftransport steigert es die Effizienz der Maßnahme, sodass der angestrebte Bekämpfungserfolg schneller und zuverlässiger erreicht wird.
Das gilt sowohl bei Vorauflauf- als auch bei Nachauflaufherbiziden.
HardRock® im Raps
Die Rapsaussaat war dieses Jahr unter guten Bedingungen möglich. Die Bestände befinden sich aktuell jedoch in unterschiedlichen Entwicklungsstadien, von 4 bis 8 Blättern.
Die Problematik bei üppigeren Beständen ist allseits bekannt. Der Vegetationskegel läuft Gefahr, vom Boden abzuheben, und erhöht damit das Auswinterungsrisiko. Diese Bestände sollten zügig gebremst werden, um vor Winter ca. 8 – 10 Blätter gebildet zu haben und einen Wurzelhalsdurchmesser von ca. 1 cm zu erreichen, aber nicht zu weit zu überschreiten. Hierfür eignet sich eine Kombination aus 0,8 – 1,0 L/ha Architect und 1,0 L/ha HardRock®.
Für schwächere Bestände oder bei verzetteltem Auflauf im 4-6 Blattstadium sollte auf 0,5 L/ha Tebuconazol und 1,0 L/ha HardRock® zurückgegriffen werden.
Warum HardRock® im Herbst?
HardRock® sorgt für eine stärkere Wurzelentwicklung mit verstärktem Feinwurzelanteil. Gerade ab dem 4-Blattstadium stellt der Raps von Kornernährung auf Wurzelernährung um, sodass die Förderung des Wurzelapparates essenziell ist für eine gute Jugendentwicklung. Zusätzlich sorgt HardRock® durch den Wirkmechanismus „Zimacusin“ dafür, dass silikatische Ligninstrukturen in das Pflanzengewebe eingebaut werden. Die Zellwände werden dadurch verstärkt und sorgen für stabilere Pflanzen und machen sie resistenter gegenüber abiotischem Stress. Dadurch werden die Eintrittspforten für pilzliche Krankheitserreger verringert.
Merke: Wer im Herbst auf HardRock® verzichtet, verzichtet auf eine optimale Pflanzenentwicklung und somit auf Ertrag bei der Ernte. Können wir uns das leisten?
Weitere gewinnbringende Tipps zum Rapsanbau mit HardRock® im Herbst
Tipps zum Rapsanbau mit HardRock® im Herbst gibt es in Folge #16 – HardRock im Herbst und Folge #24 – Herbstfokus: Maßnahmen in Raps unseres Podcasts. Unbedingt reinhören!
Hier finden Sie das aktuelle „OmniCult® – Auf den Punkt. KW 41“ zum Download.