Zuckerrüben

Stellen Sie mit unseren effizienten und flexiblen Stickstoffdüngelösungen eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung Ihrer Zuckerrüben auch in Zeiten mangelnder Mineralisierung sicher. Führen Sie Pflanzenschutzmaßnahmen stressfrei, wirkungsvoll und flexibel durch.
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Herausforderungen und Problemstellungen im Zuckerrübenanbau

Die Zuckerrübe ist eine wichtige Kulturpflanze für unsere Landwirtschaft und die Zuckerindustrie. Der Anbau ist jedoch mit verschiedenen Schwierigkeiten konfrontiert. Zum einen sind pilzliche und tierische Schaderreger von großer Bedeutung. Zum anderen spielt der Unkrautdruck eine große Rolle bei der Etablierung von ertragreichen Rübenbeständen. Die Zuckerrübe ist im frühen Wachstumsstadium konkurrenzschwach gegenüber Unkräutern und reagiert empfindlich auf Stress, der durch Pflanzenschutzmaßnahmen impliziert wird. Effektive Unkrautbekämpfungsstrategien sind daher unerlässlich. Der zunehmende Verlust von Herbizidwirkstoffen durch Resistenzentwicklungen und gesetzliche Einschränkungen stellt dabei eine wachsende Herausforderung dar.

Zusätzlich sind die klimatischen Bedingungen durch vermehrte Trockenphasen erschwert. In ausgetrockneten Böden wird die Mineralisation verringert, was zu reduzierten Nährstoffaufnahmen führt.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert innovative Lösungen und Anpassungsstrategien. Dazu gehören die Entwicklung integrierter Pflanzenschutzstrategien, die Optimierung der Düngung und Bewässerung sowie die Implementierung nachhaltiger Anbaumethoden. Nur so kann der Zuckerrübenanbau in Deutschland auch zukünftig erfolgreich sein.

 

Produkte

Unsere Produkte für das Einsatzgebiet Zuckerrüben

Poesie®

Bilanzfreie Stickstoffdüngung

Effizient, wirtschaftlich und flexibel. Poesie® gehört in jede moderne Düngestrategie.

  • Mit ca. 40 kg N/ha während der Vegetation bietet Poesie® eine planbare Komponente für jede Düngestrategie
  • Bilanzfreie und bedarfsgerechte N-Versorgung über das Blatt (unabhängig von Bodenmineralisation und N-Nachlieferung, auch über die Sommermonate)
  • In die Spritze, fertig, los: Das Produkt ist flüssig, sofort spritzbereit, kann mit vielen anderen Produkten gemischt werden und die Mikroorganismen (Drinterien) beginnen sofort nach der Anwendung Luftstickstoff in der Pflanze zu fixieren (perfekt kombinierbar ab NAK 3)

Im Vergleich zu Getreide oder Raps hat die Zuckerrübe in Bezug auf ihren Ertrag einen recht geringen Anspruch an Stickstoff, was sich in vielen Betrieben positiv auf die Düngebilanz auswirkt.

Die Rübe bevorzugt tiefgründige Böden. Bei zu leichten Böden kann die Wassernachlieferung ohne Beregnung nicht gewährleistet werden und bei zu schweren Böden können Staunässe und Verdichtungen zu erheblichen Ertragseinbußen führen.

Der Wegfall von Insektiziden-Beizprodukten zeigt Parallelen zum Rapsanbau. Seit dem Anbaujahr 2019 müssen nach der Aussaat vermehrt Insektizid-Maßnahmen durchgeführt werden, um Schädlinge zu bekämpfen. Dies ist mit erhöhten Kosten verbunden und setzt die Pflanze zusätzlichem Stress aus. Auch in Zukunft werden aller Voraussicht nach einige Herbizide wegfallen, was die Kosten für Unkrautbekämpfung deutlich ansteigen lässt, da auf mechanische Alternativen ausgewichen werden muss.

Ferner führte extreme Trockenheit in den letzten Jahren vielerorts zu Ertragseinbußen. Auch der Befall von Schaderregern wie zum Beispiel der Rübenmotte wurde durch die Trockenheit verstärkt.

Eine weiter Herausforderung stellte sich mit Auslaufen der Zuckermarktordnung Ende September 2017. Hier stieg der Preisdruck auf die Rübe.

Krankheitsmäßig ist die Zuckerrübe eine relativ robuste Pflanze. Bekannte Probleme sind Herz- und Trockenfäule, Cercospora, Befall durch Rübenmotte und Nematoden.

Herz- und Trockenfäule kann mit einer ausreichenden Nährstoffversorgung vorgebeugt werden (ausreichende Borversorgung). Cercospora kann, je nach Witterung, mit ein bis zwei Fungizid-Maßnahmen im Sommer gut behandelt werden. Zur Vorbeugung gegen Nematoden werden als Züchtung resistente oder tolerante Sorten angeboten, die dennoch hohe Erträge liefern.

Die Rübenmotte tritt vor allem bei trockenen und warmen Wetterbedingungen auf. Durch die schlüpfenden Larven können hier erhebliche Einbußen in Ertrag und Qualität die Folge sein. Hier kann man vorbeugen indem man nach der Ernte eine tiefe Bodenbearbeitung durchführt. Die zur Überwinterung in den oberen Bodenschichten befindlichen Larven sind somit außer Reichweite.

Durch die Art der Verunkrautung und teilweise Nahe Verwandtschaft zur Rübe können gerade die blattaktiven Herbizide zu starken Wuchsdepressionen führen. Hier ist zu beachten, dass die Rübe eine ausreichende Wachsschicht ausgebildet hat vor der Behandlung.

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