Herausforderungen und Problemstellungen im Gemüseanbau
Der Anbau von Gemüse ist ein essenzieller Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktion und spielt eine wichtige Rolle in unserer Ernährung. Dennoch ist der Gemüseanbau mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die es erfordern, Wissen und Techniken kontinuierlich anzupassen und zu optimieren.
Gemüsearten haben unterschiedliche Nährstoffbedarfe, die durch eine präzise Düngung und Bodensanierung gedeckt werden müssen. Ungenügende oder ineffiziente Nährstoffgaben können zu Ertrags- und Qualitätsverlusten führen. Insbesondere im Gemüseanbau ist eine effiziente, bedarfsgerechte und bilanzschonende Stickstoffdüngung essenziell.
Ebenso spielen Pflanzenschutzmaßnahmen mit vielen Mischungspartnern eine große Rolle im Anbau von Sonderkulturen. Diese oft „scharfen“ Tankmischungen setzen die empfindlichen Pflanzen unter Stress, welche das Wachstum und die Ertragsbildung negativ beeinflussen. Speziell bei Herbizidmaßnahmen, aber ebenso bei Fungizidapplikationen ist die Reduzierung von Stress und die Vitalisierung unerlässlich.
Die Grundlage der Nährstoffaufnahme für die meisten Kulturen besteht aus dem Wurzelapparat. Diesen zu fördern schaffte eine Vielzahl von positiven Effekten auf die Nährstoffaufnahme, die Standfestigkeit und den Schutz vor Wasserknappheit.
Der erfolgreiche Gemüseanbau erfordert ein tiefes Verständnis der agronomischen, ökonomischen und ökologischen Zusammenhänge. Durch Forschung und technologische Innovationen können viele dieser Herausforderungen bewältigt werden, um eine nachhaltige und produktive Gemüseproduktion zu gewährleisten.
Unsere Produkte für das Einsatzgebiet Gemüse
HardRock®
Stabil. Standfest. Standard.
Für optimale Lagerfähigkeit und Haltbarkeit dank verbesserter Nährstoffaufnahme und starker Pflanzenstruktur im Gemüseanbau
- Fördert das Wurzelwachstum und verbessert so die Wasser- und Nährstoffaufnahme
- Stabilisiert und verstärkt das Pflanzengewebe und die Zellwände (höhere Toleranz gegen Trockenheit und Hitze)
- Verbessert der Haltbarkeit und Lagerfähigkeit des Erntegutes
Poesie®
Bilanzfreie Stickstoffdüngung
Effizient, wirtschaftlich und flexibel. Poesie® gehört in jede moderne Düngestrategie.
- Mit ca. 40 kg N/ha während der Vegetation bietet Poesie® eine planbare Komponente für jede Düngestrategie (Verbesserung von Qualitätsparametern)
- Bilanzfreie und bedarfsgerechte N-Versorgung über das Blatt (unabhängig von Bodenmineralisation und N-Nachlieferung, auch über die Sommermonate)
- In die Spritze, fertig, los: Das Produkt ist flüssig, sofort spritzbereit, kann mit vielen anderen Produkten gemischt werden und die Mikroorganismen (Drinterien) beginnen sofort nach der Anwendung Luftstickstoff in der Pflanze zu fixieren (perfekt kombinierbar mit Pflanzenschutzmaßnahmen in frühen Stadien)
GentleMan®
Stressfreie Pflanzen. Sichere Wirkung.
Gehört zu jeder Pflanzenschutzmaßnahme dazu!
- Verstärkt die Wirkungsgrade von Herbiziden (Ihr Partner im Resistenzmanagement)
- Sichert die Erträge durch bessere Verträglichkeit von Pflanzenschutzmaßnahmen (bessere Vermarktungsmöglichkeiten)
- Schafft Flexibilität beim Anwendungszeitpunkt und der Produktauswahl
StradiVari®
N-Blattdünger mit vierfacher Wirkeffizienz
Stellt Ihre Stickstoffversorgung auch in Trockenperioden und während Phasen mangelnder Mineralisierung sicher
- Sichert Ihre Erträge und Qualitäten im Gemüseanbau
- Schont Ihre Stickstoffbilanz, durch eine vierfach effizientere Stickstoffversorgung
- Hat eine hohe Wirksicherheit, da es in kurzer Zeit über die Blätter aufgenommen wird (100 % blattaktiv, keine Verluste)
SonnenCreme®
Der Lichtschutzfaktor für Ihre Pflanzen
Vitale Pflanzen während hoher Einstrahlung und Hitze
- Sorgt für ein besseres Wassermanagement der Bestände bei hohen Temperaturen
- Schützt die Pflanzen vor Schäden bei zu hoher Sonneneinstrahlung
- Senkt die Transpirationsrate
Welche Mehrwerte bietet OmniCult mit seinen Produkten im Gemüseanbau:
- Einsparung chemischer Pflanzenschutzmittel
- Effizienter Einsatz von Düngemitteln
- Zukunftsweisende Anbaukonzepte
- Wege und Mittel um die Qualität des Erntegutes zu verbessern und zu erhalten
- Wege und Mittel um die „innere Qualität“ wie zum Beispiel den Nährstoffgehalt zu verbessern
Besonderheiten im Rübenanbau
Im Vergleich zu Getreide oder Raps hat die Zuckerrübe in Bezug auf ihren Ertrag einen recht geringen Anspruch an Stickstoff, was sich in vielen Betrieben positiv auf die Düngebilanz auswirkt.
Die Rübe bevorzugt tiefgründige Böden. Bei zu leichten Böden kann die Wassernachlieferung ohne Beregnung nicht gewährleistet werden und bei zu schweren Böden können Staunässe und Verdichtungen zu erheblichen Ertragseinbußen führen.
Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Anbau von Rüben
Der Wegfall von Insektiziden-Beizprodukten zeigt Parallelen zum Rapsanbau. Seit dem Anbaujahr 2019 müssen nach der Aussaat vermehrt Insektizid-Maßnahmen durchgeführt werden, um Schädlinge zu bekämpfen. Dies ist mit erhöhten Kosten verbunden und setzt die Pflanze zusätzlichem Stress aus. Auch in Zukunft werden aller Voraussicht nach einige Herbizide wegfallen, was die Kosten für Unkrautbekämpfung deutlich ansteigen lässt, da auf mechanische Alternativen ausgewichen werden muss.
Ferner führte extreme Trockenheit in den letzten Jahren vielerorts zu Ertragseinbußen. Auch der Befall von Schaderregern wie zum Beispiel der Rübenmotte wurde durch die Trockenheit verstärkt.
Eine weiter Herausforderung stellte sich mit Auslaufen der Zuckermarktordnung Ende September 2017. Hier stieg der Preisdruck auf die Rübe.
Krankheiten und Schaderreger
Krankheitsmäßig ist die Zuckerrübe eine relativ robuste Pflanze. Bekannte Probleme sind Herz- und Trockenfäule, Cercospora, Befall durch Rübenmotte und Nematoden.
Herz- und Trockenfäule kann mit einer ausreichenden Nährstoffversorgung vorgebeugt werden (ausreichende Borversorgung). Cercospora kann, je nach Witterung, mit ein bis zwei Fungizid-Maßnahmen im Sommer gut behandelt werden. Zur Vorbeugung gegen Nematoden werden als Züchtung resistente oder tolerante Sorten angeboten, die dennoch hohe Erträge liefern.
Die Rübenmotte tritt vor allem bei trockenen und warmen Wetterbedingungen auf. Durch die schlüpfenden Larven können hier erhebliche Einbußen in Ertrag und Qualität die Folge sein. Hier kann man vorbeugen indem man nach der Ernte eine tiefe Bodenbearbeitung durchführt. Die zur Überwinterung in den oberen Bodenschichten befindlichen Larven sind somit außer Reichweite.
Durch die Art der Verunkrautung und teilweise Nahe Verwandtschaft zur Rübe können gerade die blattaktiven Herbizide zu starken Wuchsdepressionen führen. Hier ist zu beachten, dass die Rübe eine ausreichende Wachsschicht ausgebildet hat vor der Behandlung.
Schon gewusst?
Für die Produktion des Eisbergsalats auf den Burgern von McDonald‘s werden mitunter unsere Produkte eingesetzt.