Kartoffeln

Schützen Sie Ihre Kartoffeln biologisch vor Rhizoctonia solani. Erhöhen Sie die Erträge in der gewünschten Sortierung bei verbesserter Qualität. Führen Sie Ihre Pflanzenschutzmaßnahmen stressfrei, wirksicher und flexibel durch. Sichern Sie die Stickstoffversorgung Ihrer Pflanzen auch in trockenen Sommermonaten ab.
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Herausforderungen und Problemstellungen im Kartoffelanbau

Die Kartoffel ist eine der wichtigsten Kulturpflanzen, sowohl für die Ernährung als auch für die Industrie. Dennoch sieht sich der Kartoffelanbau in Deutschland mit vielseitigen Herausforderungen konfrontiert, die zum einen aus pilzliche und tierische Schaderreger bestehen und sich zum anderen durch klimatische Bedingungen aufzeigen.

Unkräuter stellen ebenso eine erhebliche Herausforderung im Kartoffelanbau dar, da sie um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Besonders in der frühen Wachstumsphase sind Kartoffeln empfindlich gegenüber Unkrautwuchs, der den Ertrag und die Qualität der Kartoffeln beeinträchtigen kann. Allerdings steht die Verfügbarkeit von Herbiziden aufgrund zunehmender regulatorischer Beschränkungen und Resistenzproblematiken unter Druck. Besonders relevant sind hier die Resistenzbildungen gegenüber bestimmten Wirkstoffen und der Rückgang zugelassener Herbizide in der EU. Daher gilt es mit den vorhandenen Wirkstoffen, in Kombination mit integrierten Pflanzenbaulösungen, den größtmöglichen Bekämpfungserfolg zu erzielen.

Produkte

Unsere Produkte für das Einsatzgebiet Kartoffeln

Poesie®

Bilanzfreie Stickstoffdüngung

Effizient, wirtschaftlich und flexibel. Poesie® gehört in jede moderne Düngestrategie.

  • Mit ca. 40 kg N/ha während der Vegetation bietet Poesie® eine planbare Komponente für jede Düngestrategie
  • Bilanzfreie und bedarfsgerechte N-Versorgung über das Blatt (unabhängig von Bodenmineralisation und N-Nachlieferung, auch über die Sommermonate)
  • In die Spritze, fertig, los: Das Produkt ist flüssig, sofort spritzbereit, kann mit vielen anderen Produkten gemischt werden und die Mikroorganismen (Drinterien) beginnen sofort nach der Anwendung Luftstickstoff in der Pflanze zu fixieren (perfekt kombinierbar mit Pflanzenschutzmaßnahmen)

Neben Zucker- und Futterrüben zählt die Kartoffel zu den wichtigsten Hackfrüchten im Ackerbau. In dieser Eigenschaft fördert sie die Bodenfruchtbarkeit und trägt maßgeblich zur Ausgestaltung gesunder, vielfältiger Fruchtfolgen bei. Die Wahlmöglichkeit für den Anbau von frühen Sorten (90 Tage bis Erntereife) bis zu späten Sorten (180 Tage Reifezeit) erhöht die Flexibilität der Fruchtfolgegestaltung. Im Anbau werden die Sorten nach ihrer Reifegruppe/Vegetationsdauer (früh-spät) und im Hinblick auf Ihre Verwertungsrichtung unterschieden (Speiseware, Verarbeitungsware für z.B. Pommes und Chips, Sorten zur Stärkegewinnung etc.). Durch die unterschiedlichen Reifegruppen innerhalb der Verwertungsrichtungen und die Verwendung sogenannter stabiler Lagersorten bis in den Juni des Folgejahres wird eine kontinuierliche Versorgung des Marktes gewährleistet.

Kartoffeln bevorzugen nährstoffreiche, humose, siebfähige Böden mit ausgeglichener Wasserführung. Mit einer Anbaufläche von 276.000 ha und einer Erntemenge von ca. 11 Millionen Tonnen ist Deutschland sechstgrößter Produzent weltweit. Die weltweite Produktion ist seit den 90er Jahren um 75 % auf fast 400 Millionen Tonnen gestiegen. China liegt hier mit ca. 25 % der gesamten Welternte weit voran auf Platz 1. Die Anbauschwerpunkte in Deutschland liegen in der Lüneburger Heide (Speiseware), Zentral-Niedersachsen (Schwerpunkt Verarbeitungsware für Chips und Pommes) und dem Emsland als größte Stärkekartoffelanbauregion.

Die Kartoffelvermehrung bzw. Produktion von Pflanzgut für die Bauern sowie die Züchtung wird überwiegend in den küstennahen Regionen Ostfrieslands und Vorpommerns, aber auch z. B. im Erzgebirge betrieben.

Die deutsche Speisekartoffel spielt für Landwirte in der Direktvermarktung an regionale Markthändler oder Endverbraucher eine große Rolle. Durch die Umgehung von Handelsstufen erzielt der Landwirt so höhere Preise. Für die Kartoffel anbauenden Ackerbaubetriebe ist diese Kulturart in der Regel das wichtigste betriebswirtschaftliche Standbein.

Seit vielen Jahren obliegt der Markt für Kartoffeln extrem schwankenden Preisen. Bei guten Wachstumsbedingungen und entsprechenden Ernten rutschten die Erzeugerpreise für Kartoffeln teils auf „Entsorgungsniveau“ ab (2017 für Verarbeitungsware 3-4 Euro/dt). Im Jahr 2018 konnten wegen Trockenheit und Dürre und daraus resultierender Mengenknappheit dagegen Preise von teils deutlich über 20 Euro/dt für Verarbeitungsware erzielt werden. Verdient wird also vor allem in vermeintlich schlechten Jahren.

Zudem folgen zunehmend Verbote von Pflanzenschutzmitteln wie aktuell „Reglone“ zur „Reiffeförderung“ (Krautabtötung). Alternativprodukte sind deutlich weniger wirksam. Das wichtige Keimhemmungsmittel Chlopropham wird ab 2020 verboten – hier stehen derzeit keine gleichwertig wirksamen Mittel zur Verfügung.

Ein weiteres Thema ist die Drahtwurmproblematik für welche es derzeit keine ausreichend wirksamen Mittel auf dem Markt gibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anbauprobleme weiter zunehmen und zeitgleich die Anzahl an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln weniger werden. Alternativen sind weniger wirksam, aber meist deutlich teurer. Gleichzeitig entstehen am Markt immer höhere Anforderungen an die Qualität.

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